Die Rückkehr der Wölfe nach Thüringen

Vortrag am 13. November im Museum für Naturkunde Gera

Wolf (Canis lupus)
Foto: Leo/fokus-natur.de

Noch vor 150 Jahren lebten Wölfe in ganz Europa neben dem Menschen. Sie gehörten zur gegeben Naturausstattung und hatten ihren Platz im ökologischen Gefüge. Mittels Verfolgung und Jagd rottete der Mensch jedoch fast den gesamten Wolfbestand in Mitteleuropa aus. So wurde im Jahre 1904 der letzte Wolf in Deutschland bei Hoyerswerda geschossen.
Seit gut einem Jahrzehnt bestehen im Osten Deutschlands kleinere Wolfsrudel. Zudem ist der Wolf gesetzlich streng geschützt, doch viele Vorbehalte gegenüber dieser Tierart existieren noch immer. Das über die Jahrhunderte geprägte Bild vom „bösen Wolf“, der Großmutter und Rotkäppchen frißt sowie Herden reißt, ersteht in Diskussionen wieder auf. Der NABU Gera-Greiz lädt am Donnerstag, den 13. November um 19.00 Uhr in das Naturkundemuseum Gera ein, um einen der besten hiesigen Kenner zu Wort kommen zu lassen.
Herr Silvester Tamás, Stellvertretender Vorsitzender des NABU Saale-Holzland-Kreis und zgl. Sprecher der „Landesarbeitsgemeinschaft Wolf“ des NABU Thüringen wird über die Kulturgeschichte, Biologie und Ökologie sowie die aktuelle Verbreitung des Wolfs in Deutschland sprechen und die Richtlinien zu seinem Schutz erläutern. Weiterhin werden der Managementplan Wolf des Freistaates Thüringen einschließlich Präventions- und Herdenschutzmaßnahmen sowie hierfür mögliche Förderungen vorgestellt.

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