Ihr habt ein Tier in Not gefunden und benötigt Hilfe.


Tier in Not:

Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

Dann hilft Euch sicherlich:

Rehkitze (Capreolus capreolus)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

Breitflügelfledermaus (Capreolus capreolus)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

  • Fledermaus Nothilfe Gera & Umgebung

Hilfe für Feldermäuse in Gera & Umgebung.

Braunbrustigel (Erinaceus europaeus)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

Weitere Hilfe findet Ihr hier:

Amsel (Turdus merula)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

Pflegestation
© Foto: Sebastian Sczepanski / NABU Schleswig-Holstein


Bakterium Suttonella ornithocola bedroht Blaumeisen

Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
© Foto: Otto Schäfer

Im Frühling 2020 werden in Deutschland auffallend viele Blaumeisen beobachtet, die krank wirken und kurz darauf sterben. Wie Laboruntersuchungen inzwischen bestätigen, ist das Bakterium Suttonella ornithocola verantwortlich, das bei Meisen eine Lungenentzündung hervorruft. Für Menschen und Haustiere ist der Erreger dagegen ungefährlich. Erste Fälle wurden ab dem 11. März aus Rheinhessen in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Regionen am Mittelrhein in Hessen bekannt, später folgten Hinweise bis nach Thüringen. Um die Ausbreitung der Krankheit und seine Auswirkungen auf Vögel zu erfassen und zu bewerten, bittet der NABU um die Meldung kranker oder toter Blaumeisen und das Einsenden von Proben zur Untersuchung.

Weitere Informationen und das Meldeformular findet Ihr hier:

Kranke oder tote Blaumeisen gefunden? Bitte hier melden!


Usutu-Virus bedroht Amseln

Amsel (Turdus merula)
© Foto: Lutz Wolfram / NABU Gera-Greiz e.V.

Erstmals in Deutschland aufgetreten ist das Virus im Jahr 2010. Seitdem hat sich das Virus in weiten Teilen Deutschlands ausgebreitet. Waren in den ersten Jahren nur wärmebegünstigte Regionen entlang des Rheintals und am Untermain betroffen, konnte seit 2016 eine Ausbreitung über Nordrhein-Westfalen nach Norden und vor allem im Hitzejahr 2018 eine Ausbreitung in die nördlichen und östlichen Landesteile festgestellt werden. Insgesamt wurden dem NABU damals bundesweit 13.420 Verdachtsfälle mit 27.565 toten oder kranken Vögeln gemeldet. Es bleibt zu hoffen, dass sich das massive Amselsterben der Jahre 2018/19 nicht wiederholt.

Die durch das Virus verursachten Todesfälle treten jeweils während der Stechmückensaison von Mai bis September auf. Infizierte Vögel wirken krank, apathisch, flüchten nicht mehr und sterben meist innerhalb weniger Tage. Fast immer sind es Amseln, bei denen diese Krankheit festgestellt wird, weshalb die Usutu-Epidemie auch als „Amselsterben“ bekannt wurde. Allerdings werden auch andere Vogelarten von diesem Virus befallen und können daran sterben.

Weitere Informationen und das Meldeformular findet Ihr hier:

Kranke oder tote Amsel gefunden? Bitte hier melden!

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