NABU Artenschutzturm Greiz Reinsdorf
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Anfang des Jahres 2023 ist es uns gelungen, die Artenschutztürme Reudnitz und Greiz-Reinsdorf aus ihrem mehrjährigem „Dornröschenschlaf“ zu holen. Dieser war durch die Auflösung des Vereins Ostthüringer Ornithologen e.V. in 2016 entstanden. Nachdem wir die Eigentumsverhältnisse recherchiert hatten, zeigten sich die Eigentümer – kommunal und privat – sehr kooperativ die Nutzung weiterhin in die Hände Dritter zu geben.
So können wir seit dem Frühjahr 2023 als NABU mittels bestehender Mietverträge die Betreuung dieser Türme wieder übernehmen.
Am Anfang wurden durch Peter und Torsten die alten Gelege entfernt, kleine Reparaturen durchgeführt und die Brutstätten gesäubert.
Im Reinsdorfer Turm sind 2023 folgende Gäste festgestellt worden:
- 2 Bruten der Dohle (erfolgreich)
Die Fassaden des Reinsdorfer Turms haben durch Witterung und bauliche Unzulänglichkeiten ihre vorherigen guten Außenansichten verloren.
Für Herbst 2023 und das kommende Frühjahr 2024 haben wir uns vorgenommen aktiv die Ursachen dafür zu ergründen. Wir hoffen, dass die Ursachenbeseitigung machbar ist und rechtzeitig erfolgen kann.
Des Weiteren wollen wir die bisherigen Hinweisschilder an den Türmen neu gestalten, sodass von außen erkennbar ist wer die Betreuung inne hat.
Ansprechpartner für die Betreuung ist unser Peter.
Der Artenschutzturm im Greizer Stadtteil Reinsdorf ist wie folgt ausgestattet:
Frontseite:
- 1 Mauerseglerkasten (Holzbeton)
Seitenansicht links:
- 3 Mauerseglerkästen (Holzbeton)
- 1 Universalnistkasten (Holzbeton)
- 1 Einflugöffnung für Schleiereule
Seitenansicht rechts:
- 3 Betoneinbausteine für Fledermaus
- 1 Mauerseglerkasten
- 1 Halbhöhlenkasten (Holzbeton)
Rückseite:
- 1 Universalnistkasten
- 1 Mauerseglerkasten
- 1 Einflugöffnung für Fledermäuse
- 2 Einflugöffnungen für Turmfalken
Im Turminneren:
- 1 Steinschüttung mit Eingang am Turmboden für Amphibien
- 2 Turmfalkenkästen (Holz)
- 1 Brutplattform für Schleiereulen in der Turmspitze (Holz)
- 1 Fledermauswandkasten (Holz)
- 1 Einflugplattform (Holz) für Schleiereulen (derzeit aber von Dohlen genutzt)