Vorstellung des „Baumes des Jahres 2025"
Rot-Eiche (Quercus rubra)

© Foto: Geraer Gehölzfreunde
Liebe Gehölzfreunde,
die traditionelle Vorstellung des „Baumes des Jahres“ für 2025, der Rot-Eiche (Quercus rubra) erfolgt in diesem Jahr mit dem Revierförster vom Forstamt Weida und Leiter des Jugendwaldheims Gera-Ernsee, Daniel Heinrich
- am Donnerstag, 23.10.2024,
- 18 Uhr
- in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera, Puschkinplatz.

© Foto: Geraer Gehölzfreunde
Die Rot-Eiche wurde zum Baum des Jahres 2025 gekürt mit der Begründung: "Die beeindruckende Baumart fasziniert nicht nur durch ihr elegantes und farbenprächtiges Erscheinungsbild, sondern auch durch ihre vielfältigen positiven Eigenschaften und Nutzungsmöglichkeiten." Rot-Eichen sind auch unsere Verbündeten beim Klimaschutz.
Die Rot-Eiche stammt aus dem östlichen und zentralen Nordamerika. Sie zählt zu den am weitesten verbreiteten und häufigsten dort vorkommenden Eichenarten. Sie ist der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates New Jersey. In Europa wurde sie 1724 (in England) eingeführt und seitdem als Forst- und Parkbaum häufig angepflanzt. In holzwirtschaftlich genutzten Wäldern ist sie in weiten Teilen Europas von Südskandinavien bis nach Nordspanien und bis zum Balkan anzutreffen. Sie stellt in Deutschland mit 44.000 ha die flächenmäßig bedeutendste eingeführte Laubbaumart dar.
Sie ist die größte und stärkste der Roteichen-Arten und kann bis 400 Jahre alt werden. Sie ist anpassungsfähig an verschiedene Böden und wechselhaften klimatische Anforderungen. In jungen Jahren ist sie schnellwüchsig und kann bis 35 m hoch werden, mit bis 2 m Stammdurchmesser und weit ausladender Krone. Die stärkste Rot-Eiche Deutschlands mit einem Stamm-Umfang von 6,84 m und einem Alter von ca. 180 Jahren steht bei Dresden in Bannewitz-Nöthnitz, die zweitstärkste Thüringens mit 4,53 m Umfang im Park Tannenfeld (sie ist etwa 150 bis 200 Jahre alt).
Mit baumfreundlichen Grüßen
Klaus Schultheiß