Ehrenamt im Joch der DBU

Die Moorrenaturierungsflächen im Pöllwitzer Wald sind u.a. Habitat der Kreuzotter. Hier ist die Bewirtschaftung auf ein Minimum reduziert. Doch andernorts im Pöllwitzer Wald fehlt diese Rücksichtnahme auf die Belange der Natur – obwohl die DBU Flächeneigentümerin ist.
Foto: Lutz Wolfram, NABU Gera-Greiz e.V.

Die „DBU Naturerbe GmbH“, eine Untergliederung der „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ (DBU), einer Stiftung der Bundesrepublik Deutschland, hat für die ehrenamtliche Forschungsarbeit auf stiftungseigenen Fläche eine Festlegung erlassen (siehe die Hervorhebungen in der PDF im Anhang), die aus unserer Sicht eine völlig unverhältnismäßige und größtenteils (Ausnahme sind z.B. Munitionsaltlastenflächen) unbegründete Bevormundung und Knebelung der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit z.B. im Pöllwitzer Wald bedeutet.

Foto: Lutz Wolfram, NABU Gera-Greiz e.V.

Wie diese Monopolisierung der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit und der Forschungsdatenverwendung mit dem Umweltinformationsgesetz und dem gemeinwohlverpflichteten Kernanliegen der DBU in Übereinstimmung gebracht werden kann, bleibt ein großes Rätsel, so wie auch die Art und Weise der Bewirtschaftung hiesiger DBU-Flächen, die die Distanz zur naturnahen Waldbewirtschaftung schmerzlich aufzeigt.


Erteilung einer Forschungsgenehmigung und Genehmigung von ehrenamtlichen Datenerhebungen auf DBU-Naturerbeflächen

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