Weiter wie bisher auf Kosten kommender Generationen …

Lupenreines Beispiel für Lobbyarbeit – ohne Kommentar

Quelle: www.tbv-erfurt.de/homeframe.htm

16.10.2012Workshop zur Feldmausbekämpfung in Pfiffelbach

Am 15. Oktober kamen in Pfiffelbach 140 Vertreter des Berufsstandes und Behörden zu einem Erfahrungsaustausch zur Mäuseplage 2012 zusammen. Nach Impulsreferaten von verschiedenen, hochkarätigen Referenten wurde rege diskutiert. Fazit war, bei Massenbefall hilft nur eine reguläre breitflächige Applikation um den Mäusefraß zu stoppen. Offen bleibt die Frage wie und wer die Wiederzulassung von Chlorphacinon für die flächige Bekämpfung von Feldmäusen voran treiben kann. Hier sind jetzt die Landwirtschafts- und Umweltpolitik sowie der Deutsche Bauernverband (DBV) gefragt, eine neue Evaluierung des ökotoxikologischen Berichts zu Chlorphacinon in Gang zu bringen. Erst dann ist ein Wiederzulassungsantrag sinnvoll. Enttäuschend war für die Landwirte, dass die Politik das Prozedere auf die Industrie und den Berufsstand abzuschieben gedenkt. Kritisch wurde bemerkt, dass trotz der Ausnahmegenehmigung vom 24. September es viel zu lange dauerte, bis die Allgemeinverfügung veröffentlicht wurde. Auch die Anträge für die flächige Ausbringung liegen bereits seit einer Woche bei den zuständigen Landwirtschaftsämtern und wurden bisher noch nicht genehmigt. Der Thüringer Bauernverband (TBV) fordert dringlich eine EU-Wiederzulassung von Chlorphacinon für die flächige Ausbringung.


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