Zauneidechsen-Projekte umgesetzt

Foto: Mario Scholz, NABU Gera-Greiz e.V.

Im dem durch den NABU extensiv bewirtschafteten Pfarrgarten zu Dorna (Stadt Gera) und auf einer großen Streuobstwiese bei Hirschfeld, ebenfalls extensiv genutzt, bestehen seit Jahren kleine aber stabile Populationen der Zauneidechse. Um deren Habitatbedingungen zu verbessern, wurden auf beiden Flächen neben einer teilweisen Entbuschung im Winter mehrere Holz- und Steinhaufen angelegt. Zusätzlich erfolge die Schaffung von Eiablagenplätzen (Fotos).

Foto: Mario Scholz, NABU Gera-Greiz e.V.

Einst war die Zauneidechse im nördlichen Landkreis Greiz bzw. der Stadt Gera eine "Allerweltsart". Infolge erheblicher Umweltverschlechterungen (z.B. zunehmende Landschaftszerschneidung durch Straßen, intensive Landwirtschaft oder starke Bewaldung des Bahndammes zwischen Schwaara und Zschippach) sind viele Vorkommen erloschen oder stark gefährdet. Als Art des Anhangs IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie genießt die Zauneidechse – als Schirmart für viele Arten mit ähnlichen Lebensraumansprüchen – besonderen Schutz und gilt als Art von gemeinschaftlichem Interesse.

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