Erfolgreiche Pflanzaktion im NABU-Objekt Dorna
Am vergangenen Wochenende (7. + 8. April 2018) wurden bei schönstem Frühlingswetter im ehemaligen Pfarrgarten Dorna insgesamt 35 Büsche und drei Feldahornbäume gepflanzt. Insbesondere bei den Ahornen handelt es sich um Nachpflanzungen: durch jahrelangen Verbiss waren die Bäume derart geschädigt, dass Gewitterstürme bzw. Sturmtief „Frederike“ einen nach dem anderen viel zu schnell zu Fall brachten. Auch die Büsche sollen helfen, den optischen Kahlschlag schnell zu mildern Bei diesen handelt es sich um einheimische Sträucher, die zum einen als Bienenweide und Vogelschutz und zum anderen mit ihren Früchten Vögeln und anderen Tieren als Nahrungsquelle dienen sollen.
So wurden Kornelkirschen, Pfaffenhütchen, wolliger Schnellball und Salweiden gepflanzt, aber auch Heckenkirschen, Traubenholunder und Faulbaum waren dabei. Nebenher wurden aus den zerbrochenen Altbäumen Totholzhecken geschichtet und mit den Stammabschnitten Totholzhaufen angelegt: natürliche Lebensräume für Vögel, aber auch Käfer, Wildbienen und Zauneidechsen.
Acht freiwillige Helfer packten an diesem Wochenende tüchtig an – darunter 6 junge Leute – alle erst Anfang zwanzig. Das gemeinsame Werk kann sich sehen lassen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für diesen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz! Und über das erneute Hilfsangebot für das kommende Jahr waren die NABU-Aktiven vor Ort besonders erleichtert, denn ehrenamtliche Helfer zu finden, ist kein Kinderspiel!
Die Bäume und Sträucher wurden übrigens mit Spendengeldern finanziert, die anlässlich eines NABU-Vortrages, der im Winter im Dornaer Pfarrhaus stattfand, speziell für dieses Projekt gesammelt wurden – allen sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.
Text: Mario und Annett Scholz, NABU Gera-Greiz e.V.
OTZ-Beitrag vom 12. April 2018