Nistkästen im Greizer Park erneuert


Auch unter Coronaeinschränkungen müssen wir uns um die heimischen Vögel kümmern

Kaputter Nistkasten im Greizer Park.
Foto: Torsten Franke

Die jährliche NABU-Aktion zur Kontrolle und Reinigung der Nistkästen im Greizer Park kann dieses Jahr coronabedingt leider nicht in der gewohnten Form stattfinden. Bekanntermaßen zwischern aber die Vögel unbesorgt weiter und bald geht die Brutsaison los. Deshalb hat am vergangende Wochenende NABU-Mitglied Torsten Franke zusammen mit seinem Sohn Jan 15 Nistkasten im Park ausgetauscht. Wie auf dem Bild zu sehen ist, waren die alten Kästen zum Teil in einem sehr schlechten Zustand. Im gesamten Park hängen um die 70 Nistkästen.


Trauerscnäpper.
Foto: Frank Leo/ fokus-natur.de

Bei einem weiteren Termin müssen dann die restlichen Kästen gereinigt werden. Die Vögel reinigen nämlich ihre "Wohnung" nicht selbst; vielmehr bauen sie ihr eigenes Nest einfach auf das darunterliegenden alte Nest. Irgenwann wären dann die Kästen voll und die Vögel müssten sich wo anders einen Nistplatz suchen. Damit das nicht passiert werden die Nistkästen jedes Jahr geöffnet und das alte Nistmaterial wird entfernt. Hierbei wird bei der Kontrolle jeweils registriert, welche Vogelarten in den Nistkästen gebrütet haben. Die am häufigsten registrierten Arten sind Blau- und Kohlmeise sowie Trauerschnäpper und ab und zu Kleiber. Manchmal kann man auch feststellen, dass andere Tierarten die Kästen nutzen, z.B. Hornissen oder gar Mäuse, die in den Kästen ihre Schlafstätten haben.

Kleiber. Foto: Frank Leo/ fokus-natur.de

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