Entschlämmung des Frießnitzer See’s
Die Entschlämmung des Frießnitzer Sees, sowie des Birkhausener Teiches, wurde durch die Lengenfelder Recycling und Abbruch GmbH durchgeführt.
Bei den Arbeiten musste eine enorme Leistung, bei der Entschlämmung und der logistischen Umsetzung des Abtransportes, erbracht werden.
Hierbei wurden allein aus dem Frießnitzer See 95000 Kubikmeter Schlamm abtransportiert und teilweise Schlammdicken von über 3 Metern bewältigt. Die Menge des Schlammes entsprach etwa 8000 LKW-Ladungen.
Würde der Schlamm zu einer Mauer von 1 Meter Höhe und 1 Meter Breite verwendet, hätte diese Mauer eine Länge von etwa 95 Kilometern. Dies entspräche eine Strecke 12 Kilometer weiter wie von Frießnitz nach Erfurt.
Auch mussten die verschiedensten Probleme bei der Entschlämmung des Frießnitzer Sees gelöst werden. Das größte Problem, welches auch zu Zeitverzögerungen führte, war das Hochwasser Ende Mai bis Anfang Juni 2013. Durch die enormen Wassermengen welche durch den anhaltenden Starkregen in dieser Zeit anfielen, war innerhalb von wenigen Stunden, der gesamte See wieder mit Wasser geflutet. Dieses Wasser musste vor einer Weiterführung der Arbeiten erst wieder aufwändig aus dem See gepumpt werden.
Am 7. November 2013 wird das Schlammprofil vom Frießnitzer See, bei einem Vortrag im Museum für Naturkunde Gera von Herrn Michelsson vorgestellt und erklärte.